Pressemitteilung | Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti)

Deutsche essen mehr Tiefkühlkost

(Köln) - Das Tiefkühlsortiment ist nach wie vor Wachstumsmotor der deutschen Ernährungsbranche. Nach Schätzungen des Deutschen Tiefkühlinstitutes (dti) in Köln steigt der Pro-Kopf-Verbrauch (ohne Rohgeflügel und Speiseeis) bis Ende 1999 voraussichtlich um 700 Gramm auf 23,7 Kilo. Rechnet man tiefgefrorenes Rohgeflügel hinzu, wird jeder Bundesbürger im Schnitt 27,5 Kilo verbraucht haben. Dies meldet das dti anlässlich der diesjährigen Anuga in Köln.

Mengenmäßig erwartet das dti für den Lebensmittelhandel und den Großverbrauchermarkt zusammen ein Plus von 3 Prozent auf dann 1,938 Millionen Tonnen. Der Gesamtumsatz dürfte 13,62 Milliarden Mark (plus 2,2 Prozent) erreichen. 53 Prozent der gesamten Verbrauchsmenge gehen in die Privathaushalte und 47 Prozent in die Außer-Haus-Verpflegung.

Bis Ende 1999 werden die privaten Verbraucher mit 1,03 Millionen Tonnen 2 Prozent mehr Tiefkühlkost gekauft haben als im Jahr zuvor. Der Umsatzwert dürfte 8,02 Milliarden Mark erreichen. Starke Nachfrage herrscht weiterhin bei Pizzas. Voll im Trend liegen rezepturintensive Zubereitungen, zum Beispiel Snacks, Pfannengerichte oder komplette Menüs. Wachsende Marktanteile gewinnen tiefgekühlte Kartoffelspezialitäten wie beispielsweise Röstis oder Reibekuchen.

In der Außer-Haus-Verpflegung rechnet das dti mit einer Verbrauchssteigerung von 4 Prozent auf 908.000 Tonnen. Damit wäre das Vorjahresplus von 3,2 Prozent leicht übertroffen. Der Umsatzwert dürfte bis Ende des Jahres bei 5,6 Milliarden Mark (plus 4,7 Prozent) liegen. Nach Einschätzung des dti-Geschäftsführers Manfred Sassen belegt die Marktentwicklung: "Tiefkühlkost ist auch in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld weiterhin auf der Erfolgsstraße." National wie europaweit werde das Sortiment weiter Marktanteile gewinnen bei einer immer größer werdenden Internationalität des Angebotes für den Verbraucher.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tiefkühlinstitut

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