Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

DIE JUNGEN UNTERNEHMER begrüßen Junckers späte Einsicht EU-Reformen anzusprechen / Hubertus Porschen fordert jetzt eine offene Debatte

(Berlin) - EU-Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker hat gestern im Europaparlament fünf Szenarien in einem Weißbuch für die weitere Entwicklung der EU vorgestellt. "Es ist gut, dass Jean-Claude Juncker zum ersten Mal den dringenden Reformbedarf der EU anspricht und endlich bereit zu sein scheint, die dazu notwendige Debatte zu moderieren. Jetzt kommt es darauf an, dass er als Kommissionspräsident tatsächlich neutral bleibt. Er darf auf keinen Fall seine persönlich favorisierte europäische Zentralisierung - zum Beispiel bei der Finanz- und Sozialunion - vorantreiben. Die Bürger wissen, dass die Krise der EU in weiten Teilen hausgemacht ist. Zu lange haben die EU-Kommission, das Europaparlament und die Mitgliedstaaten ein 'Weiter so' beschworen und dabei wichtige Vereinbarungen wie die Maastricht-Kriterien missachtet. Hätte Juncker diese Debatte vor drei Jahren angestoßen, wäre Großbritannien heute noch an Bord", sagt Dr. Hubertus Porschen, Bundesvorsitzender des Verbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER.

Die Abgrenzung der fünf vorgestellten Szenarien ist zwar etwas willkürlich, liefert aber eine erste Grundlage für die dringend notwendigen Veränderungen der EU. Anstatt in festen Szenarien zu denken, sollte die EU auf den erreichten Erfolgen aufbauen.

Mitgliedstaaten könnten bei einzelnen Themen verstärkt zusammenarbeiten und auf freiwilliger Basis Clubs bilden. So kann die EU Handlungsfähigkeit und Akzeptanz zurückerlangen. "Der gestrige Tag war ein offizieller Startschuss, um über Europas Zukunft zu diskutieren", so Porschen.

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER - BJU Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(cl)

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