Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

DIE JUNGEN UNTERNEHMER: Rente mit 63 ist Fluch, mehr Flexi-Rentner ein Segen für das Rentensystem / Sarna Röser: Deutsche Rentenversicherung muss Flexi-Rente aktiv kommunizieren

(Berlin) - Heute veröffentlichte Zahlen des Ifo-Instituts zeigen: Die Rente mit 63 kostete zwischen 2014 und 2016 mit Steuer- und Sozialbeitragsausfällen 12,5 Milliarden Euro, statt 5 Milliarden, wie von der Bundesregierung kalkuliert. Während die Anträge auf die Rente mit 63 mit über 250.000 explodieren, fristet der Gegenentwurf der Flexi-Rente ein Schattendasein. Sie wurde 2017 von weniger als 5.000 Rentner beantragt. In Zeiten, in denen ältere Menschen länger fit sind und es attraktive Bedingungen für Weiterbeschäftigung gibt, wirf das Fragen auf.

Die Bundesvorsitzende von DIE JUNGEN UNTERNEHMER Sarna Röser: "Die Deutsche Rentenversicherung scheint kein Interesse daran zu haben, zukünftige Rentner über einen flexiblen Übergang in den Ruhestand aufzuklären, obwohl es ein Segen für das Rentensystem in Deutschland wäre. Im obligatorischen Brief der Deutschen Rentenversicherung mit dem Hinweis auf die Restarbeitszeit fehlen Informationen zur Flexi-Rente, und im persönlichen Gespräch kommt die Option oft nur auf Nachfrage zur Sprache. Wir fordern daher eine aktive und umfangreiche Aufklärung zur Flexi-Rente bei älteren Arbeitnehmern durch die Deutsche Rentenversicherung. Sie muss begreifen, dass die Flexi-Rente für alle ein Gewinn ist: Mitarbeiter, Unternehmen und das schwächelnde Rentensystem. Sicher gibt es Menschen, die aus körperlichen Gründen noch vor dem gesetzlichen Renteneintritt in den Ruhestand müssen. Es gibt aber ebenfalls viele, die gerne noch etwas länger arbeiten würden, aber gar nicht wissen, dass die Möglichkeit längst besteht."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(ds)

NEWS TEILEN: