Pressemitteilung | (DFHV) Deutscher Fruchthandelsverband e.V.

DFHV kritisiert Hick-Hack um Finanzierung des EU-Schulobstprogramms / Schnelle Beschlüsse erforderlich

(Bonn) - Mit völligem Unverständnis reagiert der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV), die Interessenvertretung des deutschen Fruchthandels, auf das Hick-Hack zwischen Bund und Ländern über die Finanzierung des EU-Schulobstprogramms. "Auf der einen Seite werden Bund und Länder nicht müde, aus gesundheitlichen Gründen einen stärkeren Konsum von Obst und Gemüse zu fordern. Auf der anderen Seite schieben sie jeweils dem anderen die Aufgabe zu, die Kofinanzierung für das EU-Schulobstprogramm zu übernehmen", kritisierte DFHV-Geschäftsführer Dr. Andreas Brügger. Die EU macht die Finanzierung des Schulobstprogramms davon abhängig, dass die Mitgliedstaaten 50 Prozent der bewilligten Mittel aufbringen. Deutschland erhält von der EU rund 12,5 Millionen Euro, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die gleiche Summe aus nationalen Mittel bereit gestellt wird.

Der DFHV fordert Bund und Länder auf, die Ko-Finanzierung schnell zu klären. Es sei nur schwer zu vermitteln, dass EU-Mittel für eine gesunde Ernährung nicht abgerufen werden, nur weil sich Bund und Länder nicht einigen können. "Der DFHV und seine Mitgliedsunternehmen sind gerne bereit, Bund und Länder bei der Umsetzung zu unterstützen. Voraussetzung ist aber, dass Bund und Länder aufhören, dem jeweils anderen die Verantwortung zuzuweisen."

Quelle und Kontaktadresse:
DFHV Deutscher Fruchthandelsverband e.V. Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer Schedestr. 11, 53113 Bonn Telefon: (0228) 911450, Telefax: (0228) 9114545

(mk)

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