Pressemitteilung |

Bundesbank will 600 Tonnen Gold verkaufen / dbb Chef Heesen: Investition in Bildung richtig - aber Pensionsfonds nicht vergessen

(Berlin) - Zu dem bekannt gewordenen Vorhaben, die Erträge des Verkaufs von 600 Tonnen Gold durch die Bundesbank in einen Bildungsfonds zu investieren, sagte der dbb Bundesvorsitzende Peter Heesen am 23. Januar in Berlin: "Es ist richtig und wichtig, einen Teil des Verkaufserlöses der Bildung und damit der Zukunft unserer Gesellschaft zugute kommen zu lassen. Allerdings ist die Bildung nicht die einzige Herausforderung, vor der wir stehen."

Der Staat, so Heesen weiter, habe langfristige Versorgungsverpflichtungen gegenüber den Beamtinnen und Beamten. Ein Teil des Verkaufserlöses der Goldreserve sollte in die bereits bestehenden staatlichen Pensionsfonds fließen. Heesen: "Insbesondere wegen der begrüßenswerten Absicht des Bundesinnenministers Otto Schily, das kapitalgedeckte Standbein der Beamtenversorgung auszubauen, ist eine solche Ertragsaufteilung die logische Konsequenz. Darüber hinaus würde eine Stärkung der Pensionsfonds einen entscheidenden Schritt hin zur soliden Finanzierung der in den nächsten 20 Jahren zu erwartenden Versorgungsaufwendungen bedeuten."

Quelle und Kontaktadresse:
dbb Beamtenbund und Tarifunion Rüdiger von Woikowsky Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: 030/40815500, Telefax: 030/40815599

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