Pressemitteilung | Bitkom e.V.

Bitkom-Präsident Achim Berg zum Ende der 5G-Frequenzauktion

(Berlin) - Die Bundesnetzagentur hat die Auktion für die Zuteilung der 5G-Frequenzen in den Bereichen 2 GHz und 3,4 bis 3,7 GHz für beendet erklärt. Dazu sagt Bitkom-Präsident Achim Berg:

"Das Ende der Frequenzauktion ist gleichzeitig der Startschuss für den 5G-Ausbau in Deutschland. Die Netzbetreiber wurden in ein Auktionsverfahren gezwungen, in dem sie allein für das Recht der Frequenznutzung mehr als 6,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen mussten. Diese Mittel fehlen ihnen jetzt bei den ohnehin hohen Investitionen in die Netze der Zukunft. Allein mit dem Geld für die Frequenzen hätten die Netzbetreiber mehr als 32.000 neue Mobilfunkmasten errichten können. Umso wichtiger sind jetzt verlässliche Rahmenbedingungen sowie einfache, schnelle Verwaltungsverfahren für die neuen Mobilfunkstandorte. Zudem sind die Bedingungen für lokales Spektrum sogenannter privater Campus-Netze noch zu klären. An allem haftet nach wie vor große Unsicherheit, bis hin zu der Grundsatzfrage, ob diese Frequenzversteigerung auch langfristig überhaupt rechtens ist. Das müssen letztlich die Gerichte entscheiden. Deutschland muss ein weltweit führender 5G-Standort werden. Dies wird nur gelingen, wenn die bestehenden Unsicherheiten ausgeräumt und z.B. in Sachen lokales Roaming keine neuen Unsicherheiten erzeugt werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) Christoph Krösmann, Pressesprecher Albrechtstr. 10, 10117 Berlin Telefon: (030) 27576-0, Fax: (030) 27576-400

(cl)

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