Pressemitteilung | BKK Dachverband e. V.

Betriebskrankenkassen loben mutigen Schritt in die digitale Zukunft - Bundesgesundheitsminister Spahn setzt wichtige Akzente für Innovationen im Gesundheitswesen

(Berlin) - Als mutigen Schritt in die digitale Zukunft bezeichnete Franz Knieps, Vorstand des BKK-Dachverbands, die Vorlage eines Referentenentwurfs für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation. Der Bundesgesundheitsminister setze wichtige Akzente für digitale Anwendungen und zur Förderung von Innovationen im Gesundheitswesen. Der Gesetzentwurf sei geprägt durch die konsequente Durchsetzung der Nutzerperspektive. Versicherten- und Patientenwünsche würden in diesem Gesetzentwurf in den Vordergrund gestellt. Endlich würden Förderer von Innovationen belohnt und mögliche Verweigerungshaltungen zurückgedrängt.

Insbesondere begrüßen die Betriebskrankenkassen, dass Patienten künftig eine Vielzahl von digitalen Dokumenten nutzen können, die eine medizinische Behandlung begleiten. Der Impfpass, der Mutterpass, das Heft für die U-Vorsorgeuntersuchungen von Kindern sowie das Zahn-Bonusheft können rasch in die elektronische Patientenakte (ePA) integriert werden.

"Die Akzeptanz der elektronischen Patientenakte wird von der konkreten Nutzung im Alltag der Menschen abhängen", sagte Franz Knieps.

Besonders erfreulich sei, dass sich Vorschläge der Betriebskrankenkassen im Gesetzentwurf wiederfinden, die auf eine beschleunigte Eingliederung digitaler Versorgungsangebote, wie Apps oder Telemedizin, in das Leistungsspektrum der Gesetzlichen Krankenversicherung hinwirken. Auch die Erweiterung der Informations- und Beratungsrechte von Krankenkassen im Rahmen der Förderung von Innovationen sei ein lang gehegter Wunsch der BKK. Ebenso wie die Vereinfachung von Dokumentations- und Verwaltungsprozessen durch Umstellung auf Digitalisierung.

"Der Gesetzentwurf hat das Potenzial, Strukturen und Prozesse im deutschen Gesundheitswesen radikal zu verändern und zu vereinfachen", sagte Franz Knieps. "Er stellt die Weichen so, dass Versicherte endlich in den Genuss digitaler Angebote kommen. Krankenkassen erhalten neue Gestaltungsoptionen, die sie dem Ziel, vom Payer zum Player zu werden, näherbringen."

Knieps lobte den Minister und seine Mannschaft, die mit diesem Gesetzentwurf einen Durchbruch schaffen und Deutschland wieder in den Kreis von Staaten mit innovativer Gesundheitsversorgung zurückbringen könnten.

Der BKK Dachverband ist die politische Interessenvertretung von 76 Betriebskrankenkassen und vier BKK Landesverbänden mit rund zehn Millionen Versicherten.

Quelle und Kontaktadresse:
BKK Dachverband e.V. Pressestelle Mauerstr. 85, 10117 Berlin Telefon: (030) 27 00 406-0, Fax: (030) 27 00 406-191

(df)

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