Pressemitteilung | Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB)

Baumschulwirtschaft im Klimanwandel systemrelevant / Übergabe einer Liste mit 60 Zukunftsbäumen an Bundesministerin Julia Klöckner

(Berlin) - Bei einer Baumpflanzung mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Berlin überreichte der Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB), Helmut Selders, eine Liste mit 60 Zukunftsbäumen für die Städte im Klimawandel.

"Seit Jahrhunderten sind die Baumschulen die wichtigsten Experten bei allen Fragen rund um die richtigen Bäume für unsere Städte, Parks, Gärten und Wälder. Der Klimawandel weist der Branche in dieser Hinsicht nun gar eine Schlüsselrolle zu", so BdB-Präsident Helmut Selders.
Selders überreichte der Ministerin die Liste von 60 Zukunftsbäumen, die gemeinsam mit dem Arbeitskreis Stadtbäume der Gartenamtsleiterkonferenz erarbeitet wurde. Sie dient als Anleitung für die richtige Pflanzenauswahl in den Städten durch öffentliche und private Pflanzenverwender: Die Liste gibt Hinweise zu den Eigenschaften der Gehölze am Endstandort.

"Schließlich müssen die Bäume ihre Funktion zum Wohle des Menschen, aber auch der Natur im Sinne der biologischen Vielfalt erfüllen", so Selders.

Anlass für die Übergabe war die Pflanzung einer Späth-Erle zu Ehren des 300. Geburtstages der Späth'schen Baumschulen in Berlin, zu der der Verband Bundesministerin Julia Klöckner eingeladen hatte.

"Wir freuen uns, dass die Bundesregierung in Gestalt des Bundeslandwirtschaftsministeriums in engem Dialog zur Baumschulwirtschaft steht, um die Grüne Infrastruktur in unserem Land nachhaltig zu erneuern. Denn auch in 30 und 50 Jahren sollen vitale Bäume unsere Städte und Landschaften prägen", äußert Selders. "Eine Rundumerneuerung der Pflanzenbestände ist mehr als dringend, wenn man die Baumschäden der letzten Jahre in Städten und Wäldern betrachtet. Die Liste der Zukunftsbäume ist ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung dieser Herausforderung."

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Baumschulen e.V. (BdB) Pressestelle Kleine Präsidentenstr. 1, 10178 Berlin Telefon: (030) 240 86 99-0, Fax: (030) 240 86 99-31

(tr)

NEWS TEILEN: