Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Bauernverband begrüßt Bewegung in der Seuchenbekämpfung / Agrarminister wollen Umkehr in der Nicht-Impfpolitik der EU

(Berlin) - Angesichts der extremen Gefährdung aller deutschen Tierhalter durch die Maul- und Klauenseuche haben die Agrarministerinnen, -minister und Senatoren der Bundesländer offensichtlich die Zeichen der Zeit verstanden und die harten Forderungen des Berufsstandes aufgegriffen, erklärte der Deutsche Bauernverband (DBV) zu den Ergebnissen der Agrarministerkonferenz von Cottbus. Nach dem jetzt veröffentlichten Beschlussprotokoll fordern die Agrarminister ein einheitliches und konsequentes Handeln von EU, Bund und Ländern zur Vorbeugung und Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche mit konkreten Vorschlägen ein. Das schließt auch die Vorbereitungen auf eine Not- und Ringimpfung ein.

Wichtiger noch ist aber die Aufforderung an Bundeslandwirtschaftsminsiterin Renate Künast, persönlich im Gespräch mit den Kommissaren Franz Fischler und David Byrne ein MKS-Programm "Impfen vor Töten" durchzusetzen und die bisher einer prophylaktischen Flächenimpfung entgegenstehenden Handelsrestriktionen zu beseitigen.

Mit dieser Forderung reagieren die Agrarminister auf die extrem ablehnende Haltung der Bauern, aber auch der großen Mehrheit der Bevölkerung gegenüber einer Keulungspolitik, wie sie gegenwärtig in Großbritannien angewandt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/81980 Telefax: 0228/8198205

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