Pressemitteilung | Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE)

BWE SH zur Forderung von Gegenwind / Gegenwind-Volksinitiative konterkariert Pariser Klimaziele

(Kiel) - Zur Forderung der Volksinitiative Gegenwind, die Abstände von Windenergieanlagen zur Wohnbebauung zu erhöhen, äußert sich Marcus Hrach, Landesgeschäftsstellenleiter Bundesverband Windenergie Schleswig-Holstein:

In Deutschland besteht ein gesamtgesellschaftlicher Konsens darüber, dass die Energiewende zügig vorangetrieben werden soll um die drohende Klimakatastrophe möglichst zu vermeiden. Für die Erreichung der nationalen Klimaziele, die aufgrund der Vereinbarung im Pariser Klimaschutzabkommen definiert wurden, trägt auch Schleswig-Holstein Verantwortung. Wir haben hier im Norden deutschlandweit die besten Voraussetzungen für eine kostengünstige und effiziente Energieerzeugung durch grüne Windenergie. Zusätzlich ist das Land zwischen den Meeren auch als erstes Bundesland selbst vom steigenden Meeresspiegel betroffen, inklusive der entsprechenden Folgekosten für den Deichbau und einer schwindenden Lebensqualität.

Gerade in Schleswig-Holstein werden die Interessen der Anwohner mit dem Prozess der aktuellen Landesplanung in Abwägung mit den gesellschaftlichen Zielen zum Klimaschutz berücksichtigt und abgewogen. Der BWE steht hinter dem Ansatz, den Umbau des Energiesystems mit größtmöglicher Akzeptanz der Bevölkerung zu vollziehen. Dennoch wird es erforderlich sein, eine möglichst große Zahl an geeigneten Flächen für den Ausbau der erneuerbaren Energien für den Klimaschutz bereitzustellen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) Pressestelle Neustädtische Kirchstr. 6, 10117 Berlin Telefon: (030) 212341210, Fax: (030) 212341410

(sy)

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