Pressemitteilung | BDSW e.V. - Bundesverband der Sicherheitswirtschaft / Wirtschafts- und Arbeitgeberverband

BDSW unterstützt hessischen Finanzminister im Vorgehen gegen Steuerbetrug in der Branche, warnt aber vor Generalverdacht gegen Subunternehmen

(Berlin) - Der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft unterstützt grundsätzlich Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer in seiner Forderung den organisierten Steuerbetrug in der Sicherheitswirtschaft aufzudecken. "Unsere Branche gewinnt stetig an Bedeutung und mit der Vergrößerung ist auch mehr Spielraum für unehrliche Unternehmen gegeben. Ein genereller Verdacht gegen Unternehmen und Subunternehmen der Branche ist aber unangebracht", so BDSW Hauptgeschäftsführer Dr. Harald Olschok.

So komme es aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Sicherheitskräften und der vorhandenen Personalprobleme der Branche zwangsläufig auch zur Beauftragung von Subunternehmen. Der Personalbedarf in manchen Branchensegmenten könne manchmal nicht so kurzfristig wie notwendig oder vom Auftraggeber gewünscht durch ein Unternehmen alleine realisiert werden. "Beispielsweise bei Großveranstaltungen oder in der Flüchtlingskrise muss eine Subunternehmerregelung möglich sein, ohne anrüchig zu wirken", so Olschok. Die von Schäfer angeführten Milliardenschäden durch Steuerkriminalität könnten nur zu einem kleinen Teil auf die Sicherheitsbranche entfallen. Insgesamt würden die 500 Unternehmen in Hessen gerade einen Jahresumsatz von knapp 600 Mio. Euro erwirtschaften, so Olschok abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Sicherheitswirtschaft Wirtschafts- und Arbeitgeberverband e. V. (BDSW) Silke Wollmann, Pressesprecherin Norsk-Data-Str. 3, 61352 Bad Homburg Telefon: (06172) 948050, Fax: (06172) 458580

(cl)

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