Pressemitteilung | (BDEW) Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

BDEW zur Eröffnung der E-world 2009: Preise für Gas und Industriestrom sind gesunken / Musterhaushalt zahlte 2008 gut 63 Euro im Monat für Strom

(Essen) - "Es gibt derzeit zwei gute Nachrichten für Energiekunden: Die Gaspreise sinken auf breiter Front und die Preise für Industriestrom geben seit Jahresanfang nach." Das erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), zur Eröffnung der Messe "E-world energy and water 2009" in Essen. Die Energiewirtschaft verstehe die Sorge der Kunden über die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen. "Die Unternehmen sind daher bestrebt, die Belastungen für die Verbraucher so gering wie möglich zu halten", betonte Müller.

Allerdings wirke sich beim Strom für Haushalte derzeit noch der hohe Börsenpreis der Vergangenheit aus. Denn die Unternehmen würden die Strommengen etwa ein bis zwei Jahre im Voraus kaufen. "Bleibt die Beschaffung jedoch so günstig wie zuletzt, könnten die Strompreise etwa ab dem Jahresende sinken", so Müller.

"Ich gehe auch davon aus, dass im Frühjahr weitere Preisssenkungen beim Gas folgen werden", sagte Müller. Grund dafür seien die sinkenden Ölpreise.

Selbstverständlich sei, dass die Unternehmen dies schnellstmöglich an die Kunden weitergeben. Durch die verschiedenen Vertragslaufzeiten und Beschaffungssituationen der Unternehmen würden sich die Gaspreissenkungen aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten auswirken.

"Der Kunde hat die Wahl zwischen zahlreichen Produkten und Anbietern im Energiemarkt. Deshalb empfehle ich den Verbrauchern, sich zu informieren und beraten zu lassen und den für sie günstigsten Tarif zu wählen", so die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Viele jetzt angekündigte Preiserhöhungen beim Strom würden den Grundversorgungstarif betreffen. "Es gibt jedoch gute Alternativen bei den Stromprodukten, mit denen sich leicht 100 Euro im Jahr sparen lassen. Zusätzlich sollten die Kunden auch die zahlreichen Unternehmensangebote für Effizienzberatungen nutzen", erklärte Müller.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW), Hauptgeschäftsstelle Frank Brachvogel, Pressesprecher Reinhardtstr. 32, 10117 Berlin Telefon: (030) 300199-0, Telefax: (030) 300199-3900

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