Pressemitteilung | DWA - Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Aus der ATV-DVWK wird die DWA

(Hennef) - Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall bekommt den neuen Kurznamen DWA. Auf ihrer Bundestagung in Würzburg beschloss die Mitgliederversammlung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (ATVDVWK) am 15. September 2004 die Einführung eines neues Kurznamens: Aus dem bisherigen Kürzel ATV-DVWK wurde DWA, der Langname der Vereinigung bleibt unverändert. Mittlerweile sind die rechtlichen Formalitäten (Änderung im Vereinsregister) erfolgt, so dass der neue Kurzname nun in den Alltag der Vereinigung Einzug halten kann.

ATV plus DVWK gleich DWA
„ATV“ als Abwassertechnische Vereinigung e. V. ist seit gut 50 Jahren im In- und Ausland ein eingeführter Begriff, und auch die Abkürzung „DVWK“ ist durch den Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau e. V. seit Jahrzehnten bekannt. Die Kombination der beiden Abkürzungen zu „ATV-DVWK“ – Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. – war zwar ein logischer Schritt, aber rein sprachlich nicht unproblematisch. Mit der Einführung des neuen Kurznamens DWA wurde nun der letzte Schritt der Fusion beider Verbände vom 1. Januar 2000 abgeschlossen.

IWA – EWA – DWA
Der neue Kurzname DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.) steht in der Reihe von IWA (International Water Association) und EWA (European Water Association).

Die DWA
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, DWA (vormals ATV-DVWK), ist in Deutschland Sprecher für alle übergreifenden Wasserfragen und setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz. In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Normung, Bildung und Information in der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein.

Die rund 15.000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten liegt auf der Erarbeitung und Aktualisierung eines einheitlichen technischen Regelwerkes sowie der Mitarbeit bei der Aufstellung fachspezifischer Normen auf nationaler und internationaler Ebene. Hierzu gehören nicht nur die technisch-wissenschaftlichen Themen, sondern auch die wirtschaftlichen und rechtlichen Belange des Umwelt- und Gewässerschutzes.

Weitere Informationen zur Arbeit der DWA, zum technischen Regelwerk und zu Bildungsveranstaltungen finden Sie unter www.dwa.de

Die Geschichte der DWA – ein kurzer Abriss
Frühe Verbände der Wasser- und Abwasserwirtschaft
1901 Gründung der Königlichen Versuchs- und Prüfungsanstalt für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung.
1902 Gründung des Vereins für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung mit 55 großen preußischen Städten und elf großen technischen Verbänden.
1908 Gründung des Wasserwirtschaftlichen Verbandes (WVV).
1918 Gründung des Deutschen Wasserkraftverbandes (DWVK).
1920 Zusammenschluss des Deutschen Wasserkraftverbandes (DWKV) mit dem Wasserwirtschaftlichen Verband (WWV) zum Deutschen Wasserwirtschafts- und Wasserkraft-Verband (DWWV).
1931 Gründung der Fachgruppe Abwasser innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Bauwesen. Bildung von fünf Arbeitsausschüssen.
1952 Gründung des Kuratoriums für Kulturbauwesen (KfK), ab 1974: Kuratorium für Wasser und Kulturbauwesen (KWK).
1960 Gründung des Deutschen Verbandes für Wasserwirtschaft (DVWW).
1979 Zusammenschluss der Wasserwirtschaftsverbände Süddeutschland und Württemberg zum Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg (WBW).

Abwassertechnische Vereinigung (ATV)
1948 Gründung der Vereinigung in Düsseldorf.
1949 Erste große Versammlung der Mitglieder in Stuttgart (250 Teilnehmer).
1948 - 1952
Gründung der fünf Landesgruppen Baden-Württemberg (1948), Nord-West (1950), Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland (1951) und Bayern (1952).
1954 Die Korrespondenz Abwasser wird Organ der ATV, Vorläufer war ab 1950 die Mitgliederinformation „Abwässerdienst“.
1956 Erstmalige Veranstaltung der Industriefachausstellung (IFA), aus der sich 1966 die Internationale Fachmesse für Abwassertechnik (IFAT) entwickelte.
1990 Gründung der ATV-Landesgruppen Nord-Ost und Sachsen/Thüringen

Deutscher Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK)
1978 Zusammenschluss des Deutschen Verbandes für Wasserwirtschaft (DVWW) mit dem Kuratorium für Wasser und Kulturbauwesen (KWK) zum Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK). Gründung der vier Landesgruppen Berlin, Nord, West und Bayern. Der selbständige WBW wird einer Landesgruppe gleichgestellt.
1980 Gründung der Landesgruppe Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland).
1990 Gründung der Landesverbände Nordost und Südost.
1995 Gründung der Gemeinnützigen Fortbildungsgesellschaft für Wasserwirtschaft und Landschaftsentwicklung (GFG).

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (ATV-DVWK / DWA)
2000 Zusammenschluss der Abwassertechnischen Vereinigung (ATV) mit dem Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK) zur Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (ATV-DVWK, ab 2004 DWA).

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. - Pressestelle - Dr. Frank Bringewski Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Telefon: 02242/8720, Telefax: 02242/872135

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