Pressemitteilung | Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

Armutsgefährdung: SoVD startet nächste Phase seiner Kampagne

(Hannover) - Nach dem coronabedingten Digitalstart geht die Kampagne "Wie groß ist dein Armutsschatten?" des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Niedersachsen jetzt in die nächste Phase. Mit Bodenzeitungen, roten Figuren und zahlreichen Informationen macht der SoVD im ganzen Land darauf aufmerksam, dass das Thema Armutsgefährdung mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und die Politik dringend etwas tun muss.

Immer mehr Menschen sind in Niedersachsen von Armut bedroht - viele von ihnen wissen es allerdings nicht. Mit seiner Kampagne will Niedersachsens größter Sozialverband für die Problematik sensibilisieren und potenziell Betroffenen verdeutlichen, dass sie möglicherweise armutsgefährdet sind.

"Gerade jetzt zeigt sich die Dringlichkeit unserer Kampagne besonders deutlich, weil das Thema Armut infolge der Corona-Pandemie viel mehr Menschen betrifft", erläutert Bernhard Sackarendt, Landesvorsitzender des SoVD in Niedersachsen. Mit den Aktionen in ganz Niedersachsen will der Verband den nötigen Druck aufbauen, damit die Politik endlich handelt.

Zentraler Bestandteil der Kampagne sind verschiedene Armutsbiografien, die die Brisanz der Lage verdeutlichen. Verkörpert werden diese durch lebensgroße rote Figuren, die als Hingucker auch bei den Veranstaltungen vor Ort dabei sein werden.

Den Auftakt der Niedersachsen-Tour bildet eine Aktion des SoVD im Heidekreis am 1. Oktober auf dem Marktplatz in Schneverdingen. Danach geht es weiter - unter anderem in Hannover, Göttingen, Lüneburg, Wolfenbüttel und im Emsland. Höhepunkt der Tour ist die Veranstaltung des SoVD-Landesverbandes vor dem Niedersächsischen Landtag am 11. November. Dabei wird Niedersachsens größter Sozialverband der Sozialministerin Dr. Carola Reimann seine Forderungen zur Armutsbekämpfung überreichen.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD) Pressestelle Stralauer Str. 63, 10179 Berlin Telefon: (030) 726222-0, Fax: (030) 726222-311

(tr)

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