Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Acht von zehn Deutschen lesen Zeitung

(Berlin) - Egal ob Papier oder Pixel: Zeitungen sind immer stärker ein sowohl gedruckt als auch digital genutztes Produkt. Ihre Gesamtreichweite aus Print und Digital beträgt 79,4 Prozent. Damit lesen in Deutschland 56,1 Millionen Personen ab 14 Jahren mindestens wöchentlich Zeitung.

Während die Printtitel mit jeder Ausgabe 58,1 Prozent beziehungsweise 41 Millionen Leser erreichen, nutzen 49,6 Prozent (35,1 Millionen) mindestens einmal wöchentlich das digitale Zeitungsangebot. Netto, also ohne Berücksichtigung der Doppelnutzer, erreichen die Zeitungsmarken damit fast 80 Prozent der Bevölkerung. Das zeigt eine Auswertung der ZMG Zeitungsmarkforschung Gesellschaft aus der Markt-Media-Studie best for planning (b4p 2019 I).

"Die hohe Gesamtreichweite der Zeitungen zeigt: Sie werden in allen Zielgruppen als verlässliche Informationsquelle geschätzt und genutzt. Ob auf Papier, am Laptop oder via Smartphone ist letztlich nur eine Frage der persönlichen Präferenz. Die Zeitungsmarken sind überall präsent", so BDZV-Geschäftsführerin Katrin Tischer. Die Netto-Reichweite pro Monat liegt mit 87,6 Prozent noch höher (Print: Nutzer pro Ausgabe / Digital: Nutzer pro Monat). Täglich erreichen die Zeitungsmarken bereits gut zwei Drittel der über 14-Jährigen (67,8 Prozent).

Vor allem in der jungen Leserschaft steigern die Zeitungen mit ihren Digitalangeboten die Reichweite: Sie erreichen insgesamt 68,1 Prozent der 14- bis 29-Jährigen, das bedeutet 4,8 Millionen zusätzliche Leser gegenüber der reinen Printreichweite - eine Zunahme um 96 Prozent. Für die Berechnung der Netto-Reichweite zählt die ZMG jeden Leser nur einmal, egal wie oft oder über welchen Kanal er die Zeitung nutzt. Tatsächlich kombinieren viele Leser inzwischen die gedruckte mit der digitalen Lektüre: Bundesweit haben die ausgewerteten Zeitungen 36 Prozent Nutzer, die jede Woche sowohl eine gedruckte als auch eine Digitalausgabe lesen. 27 Prozent lesen ausschließlich digital, 38 Prozent nur gedruckt.

Für die b4p-Studie 2019 wurden insgesamt 30.178 Personen befragt. Sie ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Alexander von Schmettow, Leiter Kommunikation Markgrafenstr. 15, 10969 Berlin Telefon: (030) 726298-0, Fax: (030) 726298-299

(sf)

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