Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

ASU fordert: Keine Ministererlaubnis für Eon! Ordnungspolitischer Sündenfall droht

(Berlin) - Die Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) kritisiert die zu erwartende Ministererlaubnis im Fall E on aufs Schärfste. „Eine Ministererlaubnis pro Eon ist ein Schlag ins Gesicht für die Liberalisierung des Energiemarktes und das Wettbewerbsdenken in Deutschland“, so ASU-Präsident Max Schön.

Gegen das Votum des Bundeskartellamts werde damit der Wettbewerb auf dem Energiemarkt bewusst eingeschränkt. Durch eine Fusion von Eon und Ruhrgas entstünde ein marktbeherrschendes Unternehmen, was gerade kleinere Unternehmen als Verbraucher erheblich beeinträchtigen würde

Wettbewerb und unternehmerische Freiheit seien Markenzeichen für die deutsche Marktwirtschaft und Grundlage für Wachstum und Beschäftigung. Das gelte auch für die Energiemärkte, die sich seit wenigen Jahren aus ihrer monopolisierten Struktur zu befreien versuchten. Eine Ministererlaubnis würde die Liberalisierung stoppen, möglicherweise sogar umkehren und zu einem neuen Konflikt mit der EU-Kommission führen. Sie wäre darüber hinaus ein Skandal, sollte sie durch die persönlichen Interessen des zuständigen Ministers motiviert sein.

Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (ASU) Reichsstrasse 17 14052 Berlin Telefon: 030/30065340 Telefax: 030/30065500

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