Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

2019: Mehr als 100.000 neue Elektrofahrzeuge zugelassen

(Berlin/Bad Homburg) - In Deutschland fuhren im vergangenen Jahr 108.837 neue Pkw mit Elektroantrieb auf die Straßen. Das ist ein Zuwachs von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von Elektrofahrzeugen am Gesamtmarkt stieg auf genau 3 Prozent (2018: 1,9 Prozent). Im letzten Monat des Jahres legten die Elektro-Neuzulassungen noch einmal besonders stark zu: plus 98 Prozent auf 11.360 Einheiten.

Alternative Antriebe erlebten im vergangenen Jahr insgesamt einen starken Zuwachs: Das Kraftfahrt-Bundesamt registrierte 317.617 neue Pkw mit alternativen Antrieben, dazu zählen neben Elektroautos auch Hybride und Gas-Pkw. Die Zunahme beträgt hier sogar 75 Prozent. Damit erreichten Autos, die nicht ausschließlich mit einem herkömmlichen Diesel- oder Benzinmotor angetrieben werden einen Marktanteil von 8,8 Prozent, nach gut 5 Prozent im Jahr 2018.

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) betonte: "Alternative Antriebe haben 2019 den Durchbruch geschafft. Fast jedes zehnte Auto hatte einen Elektro-, Hybrid- oder Gasantrieb. Im kommenden Jahr wird dieser Anteil weiter steigen, auf bis zu 15 Prozent."

Unter den Elektrofahrzeugen stiegen vor allem die Neuzulassungen von batterieelektrischen Pkw (BEV) stark an. Im Jahresverlauf wurden 63.281 BEV verkauft (plus 76 Prozent). Außerdem kamen 45.348 neue Plug-In-Hybride (PHEV) hinzu. Hier betrug der Zuwachs 44 Prozent. Im Gesamtjahr wurden darüber hinaus 208 Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) neu zugelassen (plus 38 Prozent). Diese Fahrzeuge stammen zu 99 Prozent von internationalen Herstellern.

Zirpel: "Mehr als 100.000 Neuzulassungen zeigen: Elektroautos fahren in Deutschland aus der Nische heraus. Die internationalen Hersteller sind auch bei der Elektromobilität Trendsetter." Das 2019 meistverkaufte Batterie-Elektroauto kommt von einem VDIK-Unternehmen. Der zulassungsstärkste Plug-In-Hybrid war ein Importauto. Auch serienreife Brennstoffzellenfahrzeuge gibt es aktuell nur von internationalen Herstellern. Nächstes Jahr werden in Deutschland voraussichtlich mindestens 160.000 Elektrofahrzeuge neu zugelassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Peter Mair, Leiter Politik, Presse, Öffentlichkeitsarbeit (Standort Berlin) Telefon: (030) 51 65 46 09 Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

(sf)

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