VDIK: Automobilwirtschaft spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele

Neuzulassungen von E-Autos weiter rückläufig: Elektromobilität braucht bessere Bedingungen

Die Pkw-Neuzulassungen im September gingen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,0 Prozent auf 208.848 Fahrzeuge zurück. Seit Jahresbeginn wurden 2.116.074 Pkw neu zugelassen, was einem leichten Minus von 1,0 Prozent zur gleichen Vorjahresperiode entspricht. „Die Automobilwirtschaft spielt eine zentrale Rolle bei der Erreichung der Klimaziele und die internationalen Kraftfahrzeughersteller unterstützen in Deutschland nachdrücklich die CO2-Neutralität bis 2045. Allerdings erleben wir gerade durch den anhaltenden Einbruch der Zulassungszahlen für batterieelektrische Fahrzeuge einen herben Rückschlag bei der Antriebswende“, so VDIK-Präsident André Schmidt.

Die für 2025 vorgesehenen CO2-Flottengrenzwerte stellen ein weiteres Hindernis zum Hochlauf der Elektromobilität dar, denn sie basieren auf Annahmen, die so nicht eingetreten sind. Die Europäische Kommission muss nun konkret gegensteuern und die Reviews für Pkw und Nfz jeweils ein Jahr vorziehen. Für einen verlässlichen Hochlauf der Elektromobilität brauchen wir in Deutschland außerdem einen massiven Ausbau der Lade- und Wasserstofftank-Infrastruktur, eine Reduzierung des Ladestrompreises und steuerliche Maßnahmen für Pkw und Nutzfahrzeuge. Anreize für Privatkunden und praktische Vorteile durch die Nutzung emissionsfreier Fahrzeuge im Straßenverkehr können die Antriebswende ebenfalls unterstützen.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/neuzulassungen-weiter-ruecklaeufig-e-mobilitaet-braucht-bessere-rahmenbedingungen-162955/

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