Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft warnt vor zu viel Einmischung der Politik

Mindestlohn steigt auf 12,41 Euro: Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen weiter Löhne festlegen

Der gesetzliche Mindestlohn steigt zum 01. Januar 2024 von 12 Euro brutto pro Stunde auf 12,41 Euro. Mit diesem Schritt folgt die Bundesregierung einem entsprechenden Beschluss der Mindestlohnkommission. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. mahnt in diesem Zusammenhang, dieses Verfahren bei der Festsetzung des Mindestlohns auch künftig beizubehalten. Sie erneuerte mit Blick auf wiederkehrende Forderungen aus der Politik, den Mindestlohn auf bis zu 14 Euro anzuheben, ihre Warnung vor einer politischen Einmischung bei der Festlegung des Mindestlohns.

„Wir erinnern daran, dass in Deutschland Löhne durch die Sozialpartner festgelegt werden. Die Festlegung des Mindestlohns ist dabei bei der Mindestlohnkommission, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern paritätisch besetzt wird, genau richtig aufgehoben. Einflussnahme in die Entscheidungskompetenz der Mindestlohnkommission ist ein Verstoß gegen die Tarifautonomie“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/mindestlohn-steigt-auf-1241-euro-vbw-warnt-vor-politischer-einflussnahme-158229/

Artikel TEILEN: