Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigt wirtschaftliche Krise auf

Mehr als jedes dritte Unternehmen plant, im laufenden Jahr Jobs abzubauen

Die deutsche Wirtschaft steckt tief in der Krise. Fragt man die heimischen Unternehmen, wird sich daran so schnell auch nichts ändern: Mehr als jedes dritte Unternehmen geht davon aus, im laufenden Jahr weniger zu investieren als 2024. Rund 35 Prozent der Unternehmen planen einen Beschäftigungsabbau. Das ist das Ergebnis der IW-Konjunkturumfrage. Insbesondere in der Bauwirtschaft und in der Industrie ist die Stimmung schlecht. Lediglich im Dienstleistungssektor gab es Anfang 2025 wieder mehr Optimisten als Pessimisten.

Dass US-Präsident Donald Trump und seine Administration derzeit den globalen Handel mit Zöllen überziehen, macht der deutschen Industrie zusätzlich zu schaffen. Zwar waren zur Zeit der Befragung die aktuellen und weiterhin unklaren Zollregelungen noch nicht aktiv, das Exportklima war aber schon vorher vergiftet. „Der Zollkrieg belastet das Tagesgeschäft enorm“, sagt IW-Konjunkturchef Michael Grömling. „Donald Trumps Launen kommen zu einer Unzeit und sind eine Härteprüfung für die deutsche Wirtschaft. Die neue deutsche Regierung muss in enger Abstimmung mit der EU gegensteuern, um den Unternehmen möglichst viel Stabilität in diesen unsicheren Zeiten zu geben.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/konjunkturumfrage-unternehmen-stecken-tief-in-der-krise-166145/

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