UNITI Bundesverband EnergieMittelstand: „Konkrete Umsetzung wird entscheidend sein.“

Koalitionsvertrag hat gute Ansätze, bleibt aber hinter den Erwartungen der Unternehmen zurück

Aus Sicht des EnergieMittelstands enthält der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD einige gute Ansätze, bleibt bezüglich der konkreten Ausgestaltung allerdings zu oft im Ungefähren sowie insgesamt hinter den Erwartungen der Unternehmen zurück. Die neue Koalition bekennt sich klar zum Automobilstandort Deutschland und setzt dabei auf Technologieoffenheit. Es sei, so UNITI, deutlich zu begrüßen, dass die geänderte Erneuerbare-Energien-Richtlinie III zeitnah umgesetzt, die nationale Treibhausgasminderungsquote erhöht und der Einsatz alternativer Kraftstoffe, inklusive Biokraftstoffe, vorangebracht werden sollen.

UNITI begrüßt zudem, dass die Koalitionäre das Potential von erneuerbaren Molekülen anerkennen und den Wasserstoffhochlauf beschleunigen möchten. Der Einsatz alternativer Kraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft soll zukünftig von der Energiesteuer befreit werden. Ein erster wichtiger Schritt, der aus UNITI-Sicht allerdings nicht ausreicht. Vielmehr sollte die Energiebesteuerung im Verkehrssektor generell klimafreundlich ausgerichtet werden. Neben positiven Ansätzen enthält der Koalitionsvertrag auch diverse Ansätze für Kritik. So zeigt sich etwa bei geplanten Förderungen zur Defossilisierung des Straßenverkehrs weiterhin eine einseitige Konzentration auf nur wenige Antriebslösungen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/uniti-koalitionsvertrag-mit-guten-ansaetzen-aber-zu-oft-im-ungefaehren-166028/

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