FÖS veröffentlicht „Regionales Klimageld in Deutschland: Potenziale, Herausforderungen und Verteilungswirkungen“

Klimageld-Studie liefert Impulse für Klimapolitik der neuen Bundesregierung

Die Studie „Regionales Klimageld in Deutschland: Potenziale, Herausforderungen und Verteilungswirkungen“ leistet einen Beitrag zur Debatte um eine Klimapolitik, die gleichzeitig soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Blick nimmt. Hintergrund ist die Frage, wie eine ambitionierte Klimapolitik aussehen muss, die von den Menschen gut angenommen wird und soziale Härten abfedert. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Bevölkerung bei moderaten CO2-Preisen eher Investitionen in nachhaltige Infrastruktur bevorzugt, während mit steigenden Preisen der Wunsch nach direkter finanzieller Entlastung zunimmt.

Und die Situation wird sich voraussichtlich weiter verschärfen, wenn ab 2027 das Gesetz zum EU-Emissionshandel ETS-II greift: Es ist unklar, wie sich der CO2-Preis entwickeln wird und wie schnell die Dekarbonisierung in den Bereichen Verkehr und Wärme voranschreitet. Die AutorInnen der Studie haben Kompensationsmöglichkeiten von Mehrbelastungen aus der CO2-Bepreisung analysiert und geben Impulse für die Ausgestaltung der Klimapolitik in Deutschland unter einer neuen Bundesregierung. Im Zentrum stand die Frage, inwiefern ein regional differenziertes Klimageld nach österreichischem Vorbild auch in Deutschland umgesetzt werden könnte und welche anderen zielgerichteten Kompensationsmöglichkeiten es gibt.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/klimageld-studie-liefert-wertvolle-impulse-fuer-klimapolitik-der-neuen-bundesregierung-165547/

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