HESSENMETALL fordert Abbau bürokratischer Hürden und schnellstmögliche Senkung der Sozialbeiträge

Jahresrückblick: Verband bewertet die wichtigsten wirtschaftspolitischen Themen

Wenn in wenigen Tagen 2024 zu Ende geht, wird ein herausforderndes Jahr hinter uns liegen. Diese letzten Wochen nimmt der Unternehmerverband Mittelhessen (UVM) zum Anlass, um die wichtigsten wirtschaftspolitischen Themen der vergangenen zwölf Monate noch einmal zu bewerten. Laut Verband müssen wieder positive Impulse gesetzt werden, die es den Unternehmen ermöglichen, ihre Waren und Dienstleistungen hier vor Ort zu weltmarktfähigen Preisen herzustellen bzw. anzubieten. Dazu gehört nicht nur der Abbau bürokratischer Hürden, sondern auch die schnellstmögliche Senkung der Sozialbeiträge auf unter 40%, um den Firmen wieder Raum für Investitionen zu geben und den Arbeitnehmern mehr Brutto vom Netto zu sichern.

Optimalerweise werden diese Maßnahmen noch durch gezielte Steuersenkungen verstärkt, denn jeder Euro, der den Firmen bleibt und investiert werden kann, zahlt sich um ein Vielfaches aus. Der Verband kritisiert die nach wie vor überteuerten Energiepreise, die in Kombination mit den ohnehin hohen Lohnkosten die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe weiter schwächt. Eine  Stellschraube könnten die Netzentgelte sein, die aktuell etwa ein Viertel des Strompreises ausmachen. Neben den Stromkunden sollten auch die Betreiber von Ökostromanlagen am Netzausbau beteiligt werden. Beide Akteure haben, wie wir alle, großes Interesse daran, die Stromversorgung nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern die Netze auszubauen und zu erweitern.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/jahresrueckblick-des-unternehmerverbandes-mittelhessen-164293/

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