Verband Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands: Einige Branchen stehen erheblich unter Druck

Insolvenzen erneut gestiegen: Wahl in den USA und Aus der Regierung bringen Unsicherheiten

Das Statistische Bundesamt* hat heute die Zahl der Unternehmensinsolvenzen für August 2024 und die Entwicklung für den zurückliegenden Monat Oktober veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzen im August 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,4 Prozent gestiegen. Nach vorläufigen Angaben sind die beantragen Unternehmensinsolvenzen im Oktober 2024 um 22,9 Prozent gegenüber Oktober 2023 gestiegen. „Der anhaltende Anstieg der Insolvenzen zeigt, dass einige Branchen derzeit erheblich unter Druck stehen“, sagt Dr. Christoph Niering, Vorsitzender des VID.

„Wir erwarten, dass sich die Unternehmensinsolvenzen auch im kommenden Jahr auf einem hohen Niveau bewegen werden. Die fehlende Handlungsfähigkeit der Bundesregierung und die ungewisse Dauer der Regierungsbildung nach den Neuwahlen lässt wichtige Gesetzesvorhaben ins Stoppen geraten, auch gerade solche auf die die deutsche Wirtschaft dringend wartet. Dies könnte sich auch auf die Insolvenzzahlen auswirken“, so der VID-Vorsitzende. Eine zusätzliche Unsicherheit für die deutsche Wirtschaft stellt die jüngst erfolgte Wiederwahl von Donald Trump in den USA dar.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/steigende-insolvenzen-nationale-und-globale-herausforderungen-fuer-deutsche-unternehmen-163745/

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