BKK: „Die Lücke zwischen den Einnahmen und Ausgaben wächst immer schneller.“

GKV-Tag: Dachverband diskutiert Lösungen der finanziellen Krise der Branche

Die gesetzliche Krankenversicherung steckt in einer finanziellen Krise, die sich immer weiter zuspitzt, während die Politik weiterhin die Augen verschließt und offenbar glaubt, man könnte das weglächeln oder aussitzen. Nein, das Problem löst sich nicht von alleine. Der Gesetzgeber muss handeln, stellt Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes, anlässlich des heutigen GKV-Tags klar: „Die Zahlen sprechen eine alarmierend deutliche Sprache: Das Defizit der GKV für 2024 beträgt 6,2 Mrd. Euro. Die Lücke zwischen den Einnahmen und Ausgaben wächst dabei immer schneller: Schwindelerregende 40 Prozent des Defizits sind im 4. Quartal entstanden.

Analysen und Lösungsmöglichkeiten liegen auf dem Tisch. Ein wichtiger Faktor für die Entlastung der GKV ist die Befreiung von versicherungsfremden Aufgaben. Die GKV ist kein Selbstbedienungsladen. Heute entscheidet der Bundestag über das Sondervermögen Infrastruktur. Wir appellieren dringend an die Politik, hier Fakten zugunsten der Beitragszahler zu schaffen und ihnen nicht auch noch die Kosten für den Umbau der Kliniklandschaft aufzubürden.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/gkv-tag-appell-an-die-politik-gkv-finanzierung-nicht-vergessen-165600/

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