Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände kritisiert neue Beschlüsse in der Rentenpolitik

Frühe Rente subventionieren, Arbeiten im Alter fördern: Kurs der Regierung kostet doppelt

Zum Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der rentenpolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative erklärt BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: „Es ist richtig, dass das Vorbeschäftigungsverbot gelockert wird und damit der Wiedereinstieg in Arbeit im Alter erleichtert wird. Die Möglichkeit sollte aber nicht nur jenen offenstehen, die die Regelaltersgrenze erreicht haben. Die Ampel konterkariert die beschlossene Erleichterung bei der Beschäftigung Älterer leider mit neuen milliardenschweren zusätzlichen Kosten in der Rentenversicherung und damit bei den Beitragszahlern. Noch höhere Belastungen von Arbeitgebern und Beschäftigten wirken aber als Wachstumsbremse.

Der widersprüchliche Kurs, Frühverrentung zu subventionieren und gleichzeitig Anreize für längeres Arbeiten zu setzen, kostet doppelt und bringt nichts. Viel wirksamer und kostengünstiger wäre es, endlich die Frühverrentungsanreize wie die abschlagsfreie „Rente ab 63″ abzuschaffen.“


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/ampel-konterkariert-erleichterung-bei-der-beschaeftigung-aelterer-mit-neuen-milliardenschweren-zusatzkosten-162466/

Artikel TEILEN: