ifo Institut: „Lahmende Konjunktur, lähmende Politik und leidendes Wachstum“

Forschung senkt die Prognosen für die Leistung der deutschen Wirtschaft deutlich ab

Die Wirtschaft in Deutschland ist aus Sicht der fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstitute angeschlagen. In ihrem Frühjahrsgutachten revidieren sie ihre Prognose für das laufende Jahr deutlich nach unten und erwarten nun nur noch einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent. Im Herbstgutachten standen noch 1,3 Prozent in Aussicht. Für das kommende Jahr belassen sie die Prognose mit plus 1,4 Prozent nahezu unverändert (bislang 1,5 Prozent). Die Wirtschaftsleistung fällt dann aber infolge der verzögerten Erholung um über 30 Milliarden Euro niedriger aus.

„Im bisherigen Dreiklang aus lahmender Konjunktur, lähmender Politik und leidendem Wachstum ändert sich nur die konjunkturelle Tonlage von Moll auf Dur“, sagt Stefan Kooths, Konjunkturchef am Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel). Im laufenden Jahr avanciert der private Konsum zur wichtigsten Triebkraft für die Konjunktur, im kommenden Jahr dann vermehrt auch das Auslandsgeschäft.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/gegenwind-aus-in-und-ausland-institute-revidieren-prognose-deutlich-nach-unten-159771/

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