Bundesverband Digitale Wirtschaft: Wissenslücken hemmen Investitionsbereitschaft

Digitalisierungspotenzial stagniert: Unternehmen fehlt es an Fachwissen in Web3-Technologien

Die Integration von Web3-Technologie in Unternehmensprozesse steht vor einer prekären Ausgangslage: 80 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum kennen die Technologie nicht. Mehr als die Hälfte (57 %) hat weder die nötige Expertise noch fühlen sie sich ausreichend mit der Technologie an sich vertraut. Unternehmen fehlt es an Fachwissen in Web3-Technologien. Ohne dieses können weder konkrete Anwendungsfälle entstehen, noch lassen sich Investitionen vorantreiben. Die Integration von Web3-Anwendungen gerät ins Stocken, das Digitalisierungspotenzial stagniert.

„Web3 wird oft als Nischentechnologie missverstanden, da das Wissen über die Anwendungsmöglichkeiten fehlt. Web3-Technologie hat das Potenzial, Lieferketten und Rohstoffherkunft transparent zu machen und manipulationssicher zu tracken. Sie kann als Schlüsselkomponente dienen, um Datenintegrität und Vertrauenswürdigkeit zu sichern“, so Lea Horn, stv. Vorsitzende der BVDW Fokusgruppe Immersive Experiences. Um diese Potenziale in Business-Cases zu überführen, braucht es ein Zusammenwirken von Wirtschaft und staatlichen Maßnahmen. Unternehmen sollten Web3 als strategische Priorität definieren. Es gilt, Wissenslücken zu schließen, den wirtschaftlichen Nutzen klar an die Führungsebene zu vermitteln und rechtlich einzuordnen. Im Gegenzug braucht es vom Staat vor allem eines: Planungssicherheit. Dies gelingt nur durch regulatorische Klarheit und europäische Förderinitiativen wie dem Digital Finance Package oder dem MiCA-Rahmen (Markets in Crypto-Assets).


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/web3-readiness-report-2025-wissensluecken-hemmen-investitionsbereitschaft-166207/

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