Handelsverband Wohnen und Büro e.V. zur EU-Zahlungsverzugsverordnung

Begrenzung der Zahlungsfristen der EU führt zu unnötigen Kosten

Die Europäische Kommission hat einen Entwurf einer neuen EU-Verordnung zur Bekämpfung des Zahlungsverzugs im Geschäftsverkehr vorgelegt. Das Maßnahmenpaket sieht eine Begrenzung der Zahlungsfristen bei B2B-/G2B-Geschäftsvorgängen auf 30 Tage vor. Der Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB) lehnt diese Verordnung in ihrer aktuellen Fassung ab, da sie einerseits zu unnötigen Mehrkosten für Gläubiger und Schuldner führen würde und andererseits die Produktvielfalt des Handels gefährdet.

Der HWB sieht hier die Gefahr einer weiteren ausufernden Bürokratisierung. Des Weiteren empfindet der HWB das Verzugszinsenmodell als völlig überzogen und befürchtet überhöhte Zinssätze, aktuell sieht der Entwurf 8 Prozent über den Basiszinssatz für die betroffenen Unternehmen vor. Mit dieser Regelung würde die Kommission die Gefahr unnötiger Insolvenzen immens erhöhen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/eu-zahlungsverzugsverordnung-nicht-praktikabel-157235/

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