Im Rahmen seines Stiftungspanels und in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Förderstiftungen hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen fördernd tätige Stiftungen befragt. Es handelt sich um die erste Befragung dieser Stiftungsgruppe in Deutschland. Zu den zentralen Ergebnissen der Befragung zählt die durchschnittliche Förderquote von 65,1 Prozent. Es hat sich gezeigt, dass kleinere Stiftungen sogar 71,7 Prozent der eingehenden Anträge bewilligen. Bei größeren Stiftungen mit einem Förderbudget von mehr als einer Million Euro sind immerhin noch 42,9 Prozent aller Anträge erfolgreich. Die Anzahl der Anträge variiert stark: Stiftungen erhalten entweder relativ wenige oder sehr viele Anträge. Bei 72,1 Prozent der Stiftungen gehen bis zu 50 Anträge im Jahr ein.
Bei der Frage nach dem geografischen Wirkungsbereich gaben 78,5 Prozent der Stiftungen an, überwiegend lokal und regional tätig zu sein. Überregional bzw. bundesweit waren 26,0 Prozent aktiv und lediglich 13,2 Prozent vergaben ihre Mittel international. 57,2 Prozent der fördernd tätigen Stiftungen verfügen über vorab festgelegte Förderkriterien. Etwa die Hälfte dieser Stiftungen, 52,4 Prozent, veröffentlichen ihre Kriterien auch. Der Bundesverbandes Deutscher Stiftungen: „Bei der Erstellung und Veröffentlichung der Förderkriterien sehen wir als Bundesverband noch deutlich Luft nach oben.
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