Deutschland ist als Land der Barzahler bekannt. Trotz des seit der Corona-Pandemie zunehmenden Trends zum kontaktlosen Bezahlen bleibt Bargeld mit 51 Prozent aller Einkäufe dominant, so die Bundesbank. Neben seiner ökonomischen Funktion ist Bargeld ein inklusives Zahlungsmittel, das wichtige soziale Aufgaben erfüllt. Deshalb haben sich Organisationen wie der SoVD, die Deutsche Bundesbank, der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband sowie weitere zusammengeschlossen und ein gemeinsames Themenpapier erstellt, das die Wichtigkeit des Bargelds hervorhebt.
SoVD: „Bargeld ist für den Alltag vieler Menschen nicht wegzudenken. Es bietet Unabhängigkeit von technischen Systemen sowie von Zahlungsanbietern und Bonitätsprüfungen bei der Schufa. Zudem schützt es vor digitalen Betrugsversuchen. Außerdem sind Bargeldspenden für Obdachlose Menschen überlebensnotwendig.“ Der SoVD fordert von der Politik eine entsprechende Anerkennung der Politik: „Bargeld muss als Zahlungsmittel erhalten bleiben. Es ist ein unverzichtbares Mittel der sozialen Inklusion und schützt viele Menschen vor finanziellen Risiken. Daher muss die Nutzung auch in Zukunft sichergestellt werden.“
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