VDE-Studie untersucht, wo Maßnahmen für ein positiveres Image ansetzen müssen

Anteil der Frauen in Berufen der Elektro- und Informationstechnik weiter gering – warum?

Seit Jahren liegt der Anteil der Frauen auf dem Arbeitsmarkt in der Elektro- und Informationstechnik bei nur acht bis neun Prozent und ist damit sogar noch geringer als der Frauenanteil unter den Studierenden. Besonders virulent wird das Problem in Zeiten eines steigenden Bedarfs an Ingenieurinnen und Ingenieuren, die unter anderem für viele technologische Entwicklungen dringend gebraucht werden. Um zu ergründen, welche Assoziationen Frauen mit Elektrotechnik haben und wo Maßnahmen für ein positiveres Image ansetzen müssen, hat der VDE zusammen mit dem Fakultätentag für Elektrotechnik und Informationstechnik (FTEI) und dem FBTEI im Rahmen einer Studienreihe auch dieses Thema untersucht.

Mädchen sehen in der Elektrotechnik eine klassische Männerdomäne. Auch hätten junge Frauen Angst, sie könnten den Anforderungen nicht genügen oder Schaden anrichten. Generell gilt, dass für junge Menschen kurz vor dem Schulabschluss die Elektrotechnik nicht zu den Disziplinen gehört, die faszinieren. Hauptproblem ist ein falsches Bild vom Berufsleben als Elektroingenieur. Um verstärkt Frauen für ein Studium zu gewinnen, braucht es nach Ansicht von Prof. Kira Kastell Vorbilder, die zeigen, was im Beruf steckt.

Es wurden insgesamt vier Themenbereiche untersucht. Band 4 zum Thema Frauen und Elektrotechnik ist ab sofort kostenlos zum Download erhältlich, ebenso wie ersten drei Bände zu Image, Berufsfindung und Studienabbruch.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/mehr-frauen-fuer-die-elektrotechnik-gewinnen-163466/

Artikel TEILEN: