13 Verbände der Energie-, Gas-, Wasser-, Wasserstoffwirtschaft sowie der Stahl-, Chemie- und Automobilindustrie und dem Maschinen- und Anlagenbau appellieren unter der Federführung des BDEW in einem Brief an Friedrich Merz, in einer künftigen Regierung eine strategische Allianz zum Thema Wasserstoff auf europäischer Ebene ins Leben zu rufen. Derzeit gibt es auf Ebene der EU-Mitgliedstaaten keinen Zusammenschluss von Staaten, um den Wasserstoffhochlauf voranzutreiben. Europa braucht jetzt eine Stärkung der Energie-Union und des Binnenmarktes. Eine Wasserstoffallianz kann hier neue Integrationskraft entfalten und Deutschlands Führungsrolle untermauern.
Die Wasserstoff-Allianz kann sich schnell materialisieren, da zahlreiche konkrete Projekte anstehen: die Überarbeitung der Delegierten Rechtsakte zu erneuerbarem und kohlenstoffarmem Wasserstoff im Sinne einer größeren Praxistauglichkeit, der Einsatz für ein global anschlussfähiges Zertifizierungssystem, die Beschleunigung des Ausbaus des H2-Backbones und sich anschließender Korridore außerhalb der EU sowie die weitere Stärkung der EU-Wasserstoff-Bank und anderer Förderinstrumente.
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