Auch 2024 müssen die Kommunen mit verschiedenen Krisenfolgen gleichzeitig umgehen. Denn die Rahmenbedingungen haben sich auf der kommunalen Ebene nicht grundlegend verändert. Laut OB-Barometer des Difu nennen die Stadtspitzen im Jahr 2024 – erstmals seit 2015, dem Beginn der jährlichen Difu-Befragung – das Thema „Finanzen“ als aktuell wichtigstes Handlungsfeld für die eigene Stadt. Auf den weiteren Plätzen folgen die Themen „Unterbringung und Integration von Geflüchteten“, „Wohnungsbau und Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“ sowie die „Klimathematik“, die die (Ober)Bürgermeister (OBs) zugleich mit Aufgaben wie Energiepolitik und Wärmewende verknüpfen.
Geht es um den Blick in die Zukunft, so wird die Klimathematik wieder weit vorn genannt – aktuell scheint sie von drängenderen Aufgaben überlagert zu sein. Bei der Frage nach den krisenbedingt größten Herausforderungen stehen die Investitionen für Klimaschutz und Klimaanpassung auf Platz 1. Als fast ebenso große Herausforderungen sehen die OBs die Aufgabe, ihre Innenstädte attraktiv und zukunftsfähig zu machen und in die Mobilitätswende zu investieren.
Weitere Information: