Wirtschaftsforscher aus verschiedenen Ländern haben die EU dazu aufgefordert, die Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine als Weckruf zu betrachten und eine bessere Zusammenarbeit in Europa anzustreben. „Die Umstellung auf nicht-fossile Energiequellen kann nicht nur die strategische Abhängigkeit verringern, sondern richtig gemacht auch die Strompreise senken und der EU und ihren Mitgliedstaaten helfen, ihre Klimaziele zu erreichen. Eine weitere Integration der europäischen Strommärkte und Gasnetze ist unerlässlich, um regionale Knappheiten besser auszugleichen“, schreiben sie in einem Papier für das Forschungsnetz EconPol Europe.
Wettbewerbsverzerrende Maßnahmen wie staatliche Preiseingriffe seien zu vermeiden. Sie dämpften Sparanstrengungen und verringerten Investitionsanreize. Kurzfristige Eingriffe könnten langfristig den Umbau des Energiesystems erschweren. Europa sollte auch strategische Abhängigkeiten vermeiden und Regierungen müssten einen finanziellen Spielraum schaffen, um in Krisenzeiten unterstützen zu können.
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