Die deutsche Industrie setzt auch nach der Corona-Pandemie den Umbau ihrer Lieferketten fort, um das Risiko von Ausfällen zu verringern. Das geht aus einer Umfrage des ifo Instituts hervor. Dabei setzten die Unternehmen vor allem auf die Diversifizierung. 58 Prozent der befragten Unternehmen haben im vergangenen Jahr ihre Lieferketten breiter aufgestellt und neue Zulieferer gefunden. Jedes dritte Unternehmen plant zudem die eigene Zulieferbasis weiter zu vergrößern.
45 Prozent der Industrieunternehmen haben zudem im vergangenen Jahr ihre Lagerhaltung erhöht. Allerdings planen nur 12 Prozent weitere Lagererhöhungen für die Zukunft. 44 Prozent der Firmen berichten außerdem über eine verbesserte Überwachung ihrer Lieferketten. 17 Prozent haben ihre Fertigungstiefe erhöht und zuvor ausgelagerte Produktionsschritte wieder ins Unternehmen eingegliedert.
Weitere Information: