Mobiles Arbeiten bietet Vorteile: Knapp drei Viertel der Beschäftigten berichten von weniger Stress durch mobiles Arbeiten. Knapp 90 Prozent der Befragten berichteten, dass sie mobil störungsfreier und konzentrierter arbeiten. Gut zwei Drittel gaben an, weniger unproduktive Zeiten zu haben. Es gibt aber auch Risiken: Mobile Arbeit kann zu einer fehlenden klaren Grenzziehung zwischen Arbeit und Privatleben führen. Zudem ist häufiges mobiles Arbeiten mit einem kommunikativen Mehraufwand für Führungskräfte verbunden.
Das sind die zentralen Ergebnisse der bundesweit derzeit größten Studie zum mobilen Arbeiten von IGBCE und BAVC unter wissenschaftlicher Leitung des Fraunhofer IAO. „Wir brauchen klare Regeln für alle Aspekte der mobilen Arbeit. Wir müssen der wachsenden Entgrenzung von Arbeit und Privatem entgegenwirken. Festgelegt und respektiert werden müssen deshalb neben Fragen der Erreichbarkeit beispielsweise auch Zeiten der Nichterreichbarkeit“, so Oliver Heinrich, Tarifvorstand der IGBCE.
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