Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände schlägt Maßnahmen vor

209.000 Fachkräfte fehlen in MINT-Berufen: Innovationsfähigkeit Deutschlands ist in Gefahr

Der starke konjunkturelle Einbruch in den Jahren 2023 und 2024 zeigt sich auch im Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitssuchenden in den MINT-Berufen, wenn auch in erstaunlich geringem Maße. Es können weiterhin 209.200 MINT-Arbeitsplätze nicht besetzt werden. Mit rund 109.100 Personen bilden die MINT-Facharbeiterberufe im September 2024 die größte Engpassgruppe, gefolgt von rund 77.700 Personen im Segment der so genannten MINT-Expertenberufe (Akademiker) sowie rund 22.300 im Bereich der Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe.

Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass Fachkräfteengpässe zu den wichtigsten Hemmnissen bei Innovationsvorhaben zählen. Für 44 Prozent der Unternehmen bremsen Fachkräfteengpässe die Digitalisierung im Unternehmen. Folgende Maßnahmen sollten ergriffen werden, um die MINT-Bildung zu stärken und damit der MINT-Fachkräftelücke entgegenzusteuern: Potenziale der Frauen heben, Potenziale der Älteren aktivieren, Potenziale der Zuwanderung erschließen, Chancen im Bildungssystem verbessern, Digitale MINT-Bildung voranbringen und gut ausgebildete Lehrkräfte sicherstellen.


Weitere Information:

https://www.verbaende.com/news/pressemitteilung/innovationsfaehigkeit-deutschlands-in-gefahr-209-000-fachkraefte-in-mint-berufen-fehlen-163472/

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