Verbändereport AUSGABE 9 / 2017

Wie finden Deutsche Verbände Gehör für ihre Anliegen?

Kommunikation in Brüssel

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Wie man die gebündelte mediale Aufmerksamkeit in der EU erreichen kann, hat kürzlich der abgesetzte katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont gezeigt. Seine viel beachtete Pressekonferenz am 31. Oktober fand in der Rue Froissartstraat 95 im Herzen des Brüsseler EU-Viertels statt. Dort befindet sich Brüssels internationaler Presseclub, der „Press Club Brussels Europe“ (PCBE). Sein nicht unbedingt bescheidenes Motto lautet: „Wenn Sie gehört werden wollen, sagen Sie es in Brüssel. Wenn Sie in Brüssel gehört werden wollen, sagen Sie es im Presseclub.“ Auch wenn der mediale Ansturm nicht nur dem Renommee des Presseclubs, sondern der politischen Aktualität geschuldet sein dürfte, gehört der PCBE zweifellos zu den empfehlenswerten Plattformen für die Kommunikation der Anliegen von Verbänden in der Hauptstadt Europas. Doch es gibt noch andere wichtige Adressen, die Verbände sich merken sollten. Hendrik Schott

BRÜSSELS INTERNATIONALER PRESSECLUB Der Ende 2010 von José Manuel Barroso, dem damaligen Präsidenten der EU-Kommission, eröffnete PCBE geht auf eine gemeinsame Initiative der Hauptstadtregion Brüssel und von Journalisten der Internationalen Pressevereinigung API/IPA (International Press Association) zurück. Belgische und internationale Journalisten, Botschaften, Nichtregierungsorganisationen, Lobbygruppen und politische Stiftungen nutzen den Presseclub für ihre Kommunikationszwecke.  Der „Press Club Brussels Europe“ orientiert sich an dem Modell der Bundespressekonferenz in Deutschland und dient dem Zweck, Pressekonferenzen mit maßgeblichen Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zu veranstalten. Der PCBE ist übrigens Mitglied der Internationalen Vereinigung der Presseclubs, was sogar über die EU hinausgehende globale Kontakte ermöglicht. Mehr Informationen über den PCBE erhält man auf der Internetseite www.pressclub.be sowie über secretary@pressclub.be. Selbstverständlich gibt es

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Autor/in

Hendrik Schott

ist Journalist und seit 2010 Präsident der deutschen Sektion der Vereinigung Europäischer Journalisten (VEJ). Als EU-Korrespondent verfolgt er seit vielen Jahren die Europapolitik in Brüssel, Straßburg und Luxemburg. Er studierte u. a. Volks- und Betriebswirtschafts-lehre an Universitäten in Deutschland, den Niederlanden und Südafrika. Seine erste intensive Beschäftigung mit europapolitischen Fragen erfolgte im Rahmen der Berichterstattung über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südafrika.

http://www.europa-journalisten.de
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