Pressemitteilung | DV e.V. - Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung

"Wohnen im Alter" zur Chefsache machen: Expertenkommission nimmt Arbeit auf

(Berlin) - Die Expertenkommission "Wohnen im Alter" hat unter dem Dach des Deutschen Verbands für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. und in Kooperation mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ihre Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, der alternden Bevölkerung ein möglichst langes, selbst bestimmtes und zufriedenes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Zur Bundestagswahl 2009 werden entsprechende Handlungsempfehlungen erarbeitet, die einen integrativen Ansatz zum barrierearmen, energieeffizienten und kostengünstigen Wohnen sowie die optimale Anpassung des Wohnungsbestandes an die Bedürfnisse älterer Menschen forcieren. Städtebau und generationengerechte Quartiersentwicklung sind Teil dieses Ansatzes. Die zentralen Fragen, mit denen sich die Kommission auseinandersetzen wird, lauten: Was bedeutet altersgerechte Wohnungspolitik für den Markt und den Staat? Was sind die größten Herausforderungen für Politik und Wohnungsmarkt? Wie differenzieren sich die Zielgruppen der Akteure und der Bevölkerung? Welche räumlichen Dimensionen sind zu berücksichtigen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann ein integrativer Ansatz gewährleistet werden?

Die Mitglieder der Kommission setzen sich zusammen aus Vertretern von Bund, Ländern und Gemeinden, der Wohnungs- und Kreditwirtschaft, der Genossenschaften, Vertretern von Haus & Grund, des Deutschen Mieterbunds, der Bauwirtschaft, der Wohlfahrtsverbände sowie aus Architekten, der KfW-Bankengruppe und der Bundesvereinigung der Spitzenverbände der Immobilienwirtschaft. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt das Kuratorium Deutsche Altershilfe. Den Vorsitz hat Frau Ingrid Matthäus-Maier. Ein positives Signal kommt bereits jetzt vom Bund: Für das kommende Jahr wurden bereits 80 Millionen Euro Fördermittel für zinsverbilligte Darlehen zum Zweck der Umsetzung von Maßnahmen des barrierefreien Wohnens beschlossen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Pressestelle Georgenstr. 21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20613250, Telefax: (030) 20613251

(tr)

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