Pressemitteilung | DV e.V. - Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung

Präsident mahnt in der Berliner "Enteignungsdebatte" zur Vernunft: "Wut baut keine Wohnungen, Enteignung auch nicht." (#enteignung)

(Berlin) - Der Präsident des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V., Michael Groschek, meldet sich heute mit einem persönlichen Kommentar zur emotional aufgeheizten Diskussion und Berichterstattung zur Verstaatlichung großer privater Immobilienbestände in Berlin öffentlich zu Wort.

Mit großer Sorge reagiert der ehemalige NRW-Bau- und Verkehrsminister damit darauf, dass immer größere Teile der Politik mit dem geplanten Volksentscheid sympathisieren, obwohl eine Enteignung weder rechtlich noch finanziell umsetzbar sein dürfte, und auch nicht zur Entspannung des Berliner Wohnungsmarkts beiträgt. Aus der Wut über übermäßige Mieterhöhungen und Verdrängung und den verständlichen Sorgen der Menschen werden irrationale und unvernünftige Scheinlösungen zu echten Problemlösungen stilisiert. In dieser Situation braucht es endlich mehr Stimmen der Vernunft. Denn Wut macht keine gute und sozial verantwortliche Wohnungspolitik und baut auch keine Wohnungen. Berlin braucht aber dringend mehr Wohnungsneubau.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V. Heike Mages, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Littenstr. 10, 10119 Berlin Telefon: (030) 20613250, Fax: (030) 20613251

(sf)

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