Pressemitteilung | Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) - Hauptgeschäftsstelle

PKV lehnt SPD-Vorschlag ab

(Köln) - Zu der Berichterstattung der Berliner Zeitung vom 17.8., wonach alle Bürger Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV haben sollen, erklärt der PKV-Verband: Der SPD-Vorschlag ist eine Scheinwahlfreiheit zwischen PKV und GKV. Denn die heutige PKV soll zu Bedingungen der GKV arbeiten. Damit würde Sie in Wahrheit zu einer Art GKV verändert werden.

Damit blieben aber die großen Vorteile der heutigen PKV auf der Strecke. Statt Tarifvielfalt und umfassende Wahlfreiheiten für die Versicherten gäbe es ein Einheitsprodukt einheitlich für alle Kassen und die PKV. Auch die Demographiefestigkeit der PKV wäre gefährdet, wenn die Beiträge nicht mehr risikogerecht mit Alterungsrückstellungen berechnet werden könnten.

Die PKV lehnt deshalb den SPD-Vorschlag mit Nachdruck ab. Sie verweist hingegen auf ihren eigenen Reformvorschlag, der es allen freiwillig Versicherten ermöglicht, ohne Risikozuschläge in die PKV zu wechseln, damit mehr Menschen mit einer kapitalgedeckten Versicherung Vorsorge für den demographischen Wandel betreiben.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. Bayenthalgürtel 26, 50968 Köln Telefon: 0221/376620, Telefax: 0221/3766210

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