Pressemitteilung | Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) - Hauptgeschäftsstelle

Pflegeversicherung jetzt reformieren

(Köln) - Da Pflegebedürftigkeit insbesondere im höheren Lebensalter eintritt, ist die finanzielle Stabilität der Pflegeversicherung extrem demographieanfällig. In der Umlagefinanzierung der sozialen Pflegeversicherung bedeutet der vor uns liegende demographische Wandel eine nachhaltige Gefährdung der Beitragssatzstabilität. Ist die jetzt schon von Jahr zu Jahr kleiner werdende Rücklage der sozialen Pflegeversicherung aufgezehrt, dann werden Beitragssatzsteigerungen unvermeidlich.

Es ist deshalb allerhöchste Zeit, die soziale Pflegeversicherung auf eine demographiefeste Grundlage zu stellen. Schrittweise müssen Elemente der Kapitaldeckung in die Pflegeversicherung eingebaut werden.

„Den Erfolg der Kapitaldeckung in der Pflegeversicherung zeigt die private Pflegeversicherung, in der es seit ihrer Einführung bereits drei Beitragssenkungen gegeben hat. Dies sollte beispielgebend für die Reform der sozialen Pflegeversicherung sein. Die PKV steht jedenfalls für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Pflegeversicherung zur Verfügung. Das jetzt von Bundeskanzler Schröder ausgesprochene Stop-Signal ist die falsche Botschaft zur falschen Stunde,“ so Volker Leienbach, Verbandsdirektor des PKV-Verbandes.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der privaten Krankenversicherung e.V. Bayenthalgürtel 26, 50968 Köln Telefon: 0221/376620, Telefax: 0221/3766210

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