Junge Unternehmer zur Abwanderung von Unternehmen

(Berlin) - Biontech aus Mainz will den Standort für seine Krebsforschung Medienberichten zufolge von Deutschland nach Großbritannien verlegen. Der Gaskonzern Linde plant den Börsenumzug. Bayer will sein Pharmageschäft nach China und in die USA verlagern.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer warnt: "Immer mehr Unternehmen kehren Deutschland den Rücken! Sie verlegen ihre Werke ins Ausland oder wandern ganz ab. Die Bundesregierung muss jetzt endlich aufwachen!

Die Unternehmen haben leider gute Gründe: Deutschland als Wirtschaftsstandort ist teuer, restriktiv und verkrustet. Es sind die lähmende Bürokratie, zu viele Vorschriften und Richtlinien, kaum Raum für Innovation, explodierende Energiekosten, der massive Arbeitskräftemangel und hohe Abgaben auf Arbeitskosten, die Deutschland als Standort unattraktiv machen. Die Bundesregierung verschleppt nötige Reformen wie bei der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren oder bei den Sozialversicherungen und nötigt den Unternehmen große Unsicherheiten bei den Energiekosten auf.

Deutschlands Standortattraktivität muss bei der Bundesregierung viel stärker im Fokus stehen. Stattdessen rutschen wir in den internationalen Standortrankings immer weiter ab. Dabei müsste das Credo längst heißen: Der Wirtschaftsstandort muss nicht nur erhalten, sondern besser gemacht werden."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE JUNGEN UNTERNEHMER Kathrin Cornick, Pressesprecherin Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 30065-0, Fax: (030) 30065-490

(mw)