Pressemitteilung | Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV) - Hauptstadtbüro Berlin

Bau der Kölner Stadtbahn bald fortsetzen / Stadtbahnerweiterung verkehrs- und umweltpolitisch notwendig

(Berlin) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hofft, dass der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn in Köln trotz des tragischen Unglücks bald fortgesetzt werden kann. "Der Schock über den Einsturz des Kölner Stadtarchivs mit seinen erschütternden Folgen ist groß. Die Leidtragenden haben unser tiefes Mitgefühl", sagte VDV-Hauptgeschäftsführerin Dr.-Ing. Claudia Langowsky heute in Köln. "Heute stehen das menschliche Leid und der Verlust zu Recht im Mittelpunkt. Die Ursachen des Unglücks müssen gründlich aufgeklärt werden", sagte Frau Langowsky. Es sei dennoch wichtig, auch in die Zukunft zu schauen. Die Gründe für die Erweiterung der Stadtbahn hätten sich nicht geändert: "Verkehrs- und umweltpolitisch sind solche Bauprojekte für Großstädte wie Köln dringend notwendig", so die VDV-Hauptgeschäftsführerin. "Als Verband hoffen wir daher, dass der Bau der Nord-Süd-Stadtbahn bald fortgesetzt werden kann."

In den vergangenen Jahren sei die Nutzung von Bussen und Bahnen bundesweit kontinuierlich angestiegen. Seit dem Jahr 2000 um acht Prozent. "Wir rechnen damit, dass sich dieser Trend weiter fortsetzt", so Frau Langowsky. "Ohne eine Anpassung der Infrastruktur ist dieser Zuwachs gerade in Ballungsräumen nicht zu bewältigen."

Häufige Staus, Lärm und Abgase belasteten die Menschen in den Innenstädten heute über Gebühr. "Durch die Erweiterung von Stadtbahnsystemen machen sich Großstädte zukunftsfähig", sagte Frau Langowsky. Weniger Unfälle, bessere Luftverhältnisse und attraktive Innenstädte seien nur mit einem modernen ÖPNV-Angebot zu erreichen. Gerade die Nord-Süd-Stadtbahn solle 16.500 Autofahrten jeden Tag ersetzen und damit rund 12.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Verkehrsunternehmen, Hauptstadtbüro Berlin (VDV) Karola Lambeck, Leiterin, Public Relations Straße des 17. Juni 114, 10623 Berlin Telefon: (030) 399932-0, Telefax: (030) 399932-15

(mk)

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