Pressemitteilung | Kneipp-Bund e.V. - Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention

Wer früher kneippt, ist länger gesund / Präsidium des Kneipp-Bundes tagt in Stuttgart

(Stuttgart/Bad Wörishofen) - "Der bundesweiten Kneipp-Bewegung stehen aufregende Monate bevor. Die Planungen für das Jubiläumsjahr 2017 sind bereits in vollem Gange", äußert sich Marion Caspers-Merk, Präsidentin des Kneipp-Bundes, mit Blick auf die zahlreichen Veranstaltungen im nächsten Jahr. "Wir werden auf der Präsidiumssitzung hier in Stuttgart die Weichen für eine gesunde und nachhaltige Zukunft im Sinne Kneipps stellen", so die ehemalige Staatssekretärin des Bundesgesundheitsministeriums.

Der Kneipp-Bund e.V., Bundesverband für Gesundheitsförderung und Prävention, feiert 2017 sein 120-jähriges Bestehen. Bereits kurz nach Sebastian Kneipps Tod im Jahre 1897 wurde der Kneipp-Bund e.V. gegründet. Auch die zugehörige Bildungseinrichtung des Kneipp-Bundes, die Sebastian-Kneipp-Akademie (SKA), veranstaltet im Rahmen ihres 40-jährigen Jubiläums einen "Tag der offenen Tür" am 1. Juli 2017. Außerdem findet am 13. Mai 2017 die Bundesversammlung mit Neuwahlen des Präsidiums statt. Einen Monat später fällt dann der Startschuss für die 10. Internationalen Kneipp-Aktionstage, die vom 15. bis 18. Juni 2017 in der Steiermark veranstaltet werden.

Weiterhin plant der Kneipp-Bund e.V. die wissenschaftliche Evaluation der Naturheilverfahren nach Kneipp voranzutreiben. "Ein Kernproblem der Prävention ist der Nutzennachweis. Aber auch die Erfolgsmessung ist schwierig - die Studienlage ist nach wie vor unzulänglich", so Caspers-Merk. Einerseits würden evidenzbasierte Wirksamkeitsnachweise gefordert, auf der anderen Seite sei kaum jemand bereit diese zu finanzieren. Der Kneipp-Bund hatte von 2010 bis 2015 zusammen mit dem Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP), der Charité - Universitätsmedizin und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Studie "Naturheilkundliche Maßnahmen in der Pflege" durchgeführt.

Erfreulich ist deshalb eine Meldung des Norddeutschen Rundfunks (NDR): Kalte Güsse nach Kneipp seien ein intensiver Reiz für den Körper und stärken so die Abwehrkräfte. Mediziner der Essener Abteilung für Naturheilkunde haben nach Informationen des NDR bei zwei Probanden die Wassergüsse im Gesicht (sog. Kneippscher Gesichtsguss) angewendet und deren Immunglobulin vom Typ A (IgA-Status) untersucht. Das Ergebnis nach einer Woche mit regelmäßigen Gesichtsgüssen: Die IgA-Werte seien bei beiden Probanden gestiegen, sie hatten 25 Prozent mehr Immunglobulin als ohne regelmäßige Kneipp-Anwendung.

Quelle und Kontaktadresse:
Kneipp-Bund e.V. Bundesverband für Gesundheitsförderung Pressestelle Adolf-Scholz-Allee 6-8, 86825 Bad Wörishofen Telefon: (08247) 3002-0, Fax: (08247) 3002-199

(cl)

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