Pressemitteilung | Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB)

VÖB fordert Senkung der deutschen Quellensteuer

(Berlin) – Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, hat die gestrige Einigung der EU-Finanzminister zum EU-Steuerpaket als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Europäischen Steuerintegration bezeichnet. "Durch diese überfällige Entscheidung wird der Weg geebnet, die bestehenden Steuerunterschiede in den Mitgliedstaaten zu harmonisieren und hierdurch den für Unternehmen im Binnenmarkt schädlichen Steuerwettbewerb zu beseitigen", erklärte der VÖB-Pressesprecher, Dr. Stephan Rabe, in Berlin.

Der VÖB begrüßt die Einigung auf einen Quellensteuersatz von zunächst 15, dann 20 %. Der Verband bedauert, dass sich die geltende Besteuerung für Deutsche von 30 % hierdurch nicht ändere und fordert, die Senkung der deutschen Quellensteuer jetzt anzugehen.

Laut VÖB steht eine einheitliche Zinsbesteuerung in Europa trotz der gestrigen Einigung in weiter Ferne, da es bislang nicht gelungen sei, Drittstaaten, so z. B. die Schweiz, in die Regelungen einzubeziehen.

Die Erfahrungen mit der Quellensteuer bis 2009 sollten, so der VÖB, Anlass geben, nochmals intensiv über das geplante Informationsmodell nachzudenken. Drittstaaten würden eine Quellensteuer in Form einer Abgeltungssteuer eher akzeptieren, als eine Informationspflicht über Zinszahlungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. (VÖB) Lennéstr. 17 10785 Berlin Telefon: 030/81920 Telefax: 030/8192222

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