Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK)

Unternehmerreise nach Australien

(Frankfurt am Main) - Die IHK Frankfurt und das hessische Wirtschaftsministerium organisieren vom 3. bis 5. November eine Unternehmerreise in die Wirtschaftsmetropole Sydney. Die Unternehmerreise findet im Anschluss an die die Asien-Pazifik-Regionalkonferenz 2017 in Perth statt, die bislang wichtigste und größte bilaterale Konferenz zwischen Deutschland und Australien. Kleine und mittlere Unternehmen aus Hessen haben die Möglichkeit, sich über Australien und seine wirtschaftlichen Stärken zu informieren. Sie erhalten Zugang und Kontakt zu wichtigen Entscheidungsträgern und können Geschäftskontakte knüpfen. "Die gesamte Region Asien-Pazifik hat in den vergangenen Jahren stark an wirtschaftlicher und politischer Bedeutung hinzugewonnen. Das haben wir zum Anlass genommen, unseren Mitgliedsunternehmen Geschäftschancen vor Ort vorzustellen", so IHK-Präsident Prof. Dr. Mathias Müller, der von Seiten der Kammer die Reise begleitet.

Zur Konferenz werden rund 1.000 Teilnehmer aus Asien-Pazifik und Deutschland erwartet. Die meisten der 350 deutschen und australischen Mitgliedsunternehmen der AHK Australien werden vor Ort sein. Mit dem australischen Kammerverband und weiteren Interessenverbänden der australischen Wirtschaft stehen hochrangige Vertreter der australischen Wirtschaft als Ansprechpartner und zum Erfahrungsaustausch zur Verfügung. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet die Konferenz, der australische Premierminister Malcolm Turnbull sowie Finanzminister Mathias Cormann sind als Sprecher dabei. Themen sind Industrie 4.0, Energie, Agrartechnologie und globale Nahrungsmittelketten, Verteidigungsindustrie, Bergbau und Rohstoffe.

Australien steht auf Rang zwölf der größten Volkswirtschaften weltweit, ist G-20-Mitglied und die viertgrößte Wirtschaftsnation im Asien-Pazifik-Raum. Beim Pro-Kopf-Einkommen steht das Land mit rund 51.000 US-Dollar weltweit auf Rang zehn. Im internationalen Vergleich schneidet das Land bei Kennzahlen, die das Geschäftsumfeld betreffen, durchweg gut bis sehr gut ab.

Australien bietet aber nicht nur einen vielversprechenden Binnenmarkt. Durch seine enge Verflechtung mit der Asien-Pazifik-Region eignet es sich ebenfalls als Testmarkt und als Drehkreuz für Produkte und Dienstleistungen mit dem Ziel Asien-Pazifik. Das Land ist durch zahlreiche Freihandelsabkommen unter anderem mit China, Japan und Korea und den Asean-Staaten Singapur, Thailand und Malaysia verflochten. Nach Prognosen des IWF soll der Anteil von Asien-Pazifik am weltweiten BIP bis 2022 knapp 37 Prozent erreichen.

Die deutsche Wirtschaft ist mit circa 900 Unternehmen in Australien breit aufgestellt, von der Nahrungsmittelindustrie über mittelständische Ausrüster im Rohstoffsektor bis hin zu Finanzinstituten oder Infrastrukturprojektentwicklern. Die Unternehmen tragen direkt und indirekt zu mehr als 100.000 Arbeitsplätzen bei.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main (IHK) Börsenplatz 4, 60313 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2197-0, Fax: (069) 2197-1424

(rs)

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