Pressemitteilung | Initiative Furnier + Natur e.V.

Umweltschutz mit Furnier

(Bad Honnef) - Die meisten wichtigen Rohstoffe der Erde sind endlich. Nicht so Holz: Es wächst permanent nach und das Thema "nachhaltige Waldbewirtschaftung" steht inzwischen in vielen Ländern weltweit auf der Umweltschutz-Agenda. Ein Produkt dieser Nachhaltigkeit ist Furnier. Es besteht aus dem Filet des Baumes, ist damit natürlichen Ursprungs und hat demnach auch nichts mit Oberflächen aus Plastik gemein - diese sind zwar oft hübsch, bestehen aber eben aus Kunststoff und damit unter anderem aus dem immer knapper werdenden Rohstoff Öl.

Holz gilt als Umweltschützer par excellence, denn es nimmt als Baum zu Lebzeiten aus der Luft erhebliche Mengen an klimaschädlichem CO2 auf. Dieses wird als Kohlenstoff im Holz eingelagert. Das Holz fungiert so als dauerhafter und natürlicher Kohlenstoff-Speicher, der auch im daraus hergestellten Furnier für Jahrzehnte weiterexistiert. "Die Baumentnahme und die anschließende Weiterverarbeitung des Holzes zu Furnier verbrauchen dabei nur sehr wenig Energie - noch ein Grund, warum dieses Material als echter Umweltschützer anzusehen ist", erklärt Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer der Initiative Furnier + Natur (IFN). Das Naturmaterial ist für unzählige Produkte verwendbar: Zu nennen sind dabei der Innenausbau von Gebäuden aller Art, Oberflächen hochwertiger Möbel, die Fahrgastzelle von Automobilen und auch besondere Objekte wie Lampen, Brillen, Mousepads, Taschen und sogar Schuheinlagen. "Furnier lässt sich unglaublich vielfältig einsetzen. Dabei sieht es immer individuell, edel und natürlich aus - und es ist ein Material, das den Umweltschutzgedanken weiter vorantreibt", schließt Klaas. IFN/DS

So wird Furnier hergestellt: Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst.

Quelle und Kontaktadresse:
Initiative Furnier + Natur e.V. Pressestelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Fax: (02224) 9377-77

(tr)

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