Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Umfrage zum Dieselskandal: Schlechtes Zeugnis für Politik und Hersteller / vzbv fordert mehr Engagement für Dieselfahrer

(Berlin) - Nach über zwei Jahren Dieselskandal sind Verbraucher enttäuscht und verunsichert. Über 60 Prozent der Befragten stellen Autoherstellern und Politik ein mangelhaftes Zeugnis bei der Bewältigung des Dieselskandals aus, wie eine aktuelle Umfrage von Kantar EMNID im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zeigt.

"Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen Sicherheit beim Autokauf. Viele Kunden haben sich für einen Diesel entschieden, gerade weil er als umweltfreundlich galt. Nun drohen im kommenden Jahr Fahrverbote in vielen deutschen Städten. Die Verursacher der Dieselkrise müssen alles tun, um Vertrauen zurückzugewinnen und drohende Fahrverbote zu verhindern", fordert Klaus Müller, Vorstand des vzbv.

Eine aktuelle Umfrage von Kantar EMNID im Auftrag des vzbv zeigt: 62 Prozent der Befragten bewerten das Engagement der Autohersteller bei der Dieselproblematik als schlecht, davon 30 Prozent als eher schlecht und 32 Prozent als sehr schlecht. Den Umgang der Politik mit dem Dieselskandal bewerten sogar 67 Prozent als schlecht, davon 41 Prozent als eher schlecht und 26 Prozent als sehr schlecht.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Markgrafenstr. 66, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(wl)

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